Stellungnahme
Autoverkehr
Die bis zur Flut geltenden Zufahrtsregelungen halte ich für völlig ausreichend. Außer zu Stoßzeiten (Schulbeginn/-ende, Markttage etc.) gab es doch keine größeren Staus oder Behinderungen.
Die einspurige Straßenführung in der Orchheimer Straße, mit Kurzzeitparkzonen zum Be- und Entladen für Anwohner und Lieferanten hat, meiner Meinung nach auch nicht zu größeren Problemen geführt.
Im Bereich Orchheimer Straße / Teichstraße / Unnaustraße / Stumpfgasse waren die Parkplätze schon immer knapp. Diese in Grünflächen oder Fahrradparkplätze umzuwandeln halte ich für falsch, da es dieses Problem nicht löst, sondern verschärft.
Fahrradfahren
Wenn ein Bewohner der Kernstadt ein Fahrrad benutzt, dann um die Stadt zu einer Fahrradtoure zu verlassen. Fahrräder von Bewohnern werden in Kellern oder Garagen abgestellt und eher selten an einem öffentlichen Fahrradständer.
Besucher hingegen kommen um die Stadt, das Outlet oder die Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Hier wäre es eher angebracht die Fahrräder außerhalb der Stadtmauern abzustellen.
Wie von anderen Städten bekannt, werden öffentlich Fahrradständer, innerhalb kürzester Zeit, zu Fahrradschrottbergen die durch die Stadt gemanagt werden müssen.
Fußgänger
Keine Anmerkungen
Beleuchtung
Auch vor der Flut gab es (und gibt es bis jetzt) in der Stumpfgasse nur eine einzige Straßenlaterne. Auf der Kreuzung zur Turmstraße befindet sich eine weitere Lampe. Die Beleuchtung der Straße und der Zugange zu den Häusern erfolgt eher durch Bewegungsmelder an den Hauseingängen. Auf der Turmstraße sieht es ähnlich aus.
Zeitplan
Dass der Wiederaufbau zügig und mit Vorrang betrieben werden sollte steht außer Frage. Für die Planung der Straßenführung waren in den letzten Monaten nun mehr fast sechs Monate Zeit. Jetzt erst zu beginnen die Bevölkerung zu beteiligen, führt zu Unmut und Protesten.
Jetzt einen Wiederaufbau zu machen und später die Bevölkerung zu beteiligen um dann alles noch mal umzubauen, hört sich nach Schildbürgern an und trägt zu Geldverbrennung bei.
Salzmarkt
Spielgeräte im Straßenraum schließen sich nach meiner Meinung aus. Kinder sind nicht in der Lage zu unterscheiden ob sie sich auf einem Spielplatz oder auf der Straße befinden, wenn diese nicht klar voneinander abgegrenzt sind.
Sitzmöglichkeiten vor dem Gymnasium sind aus meiner Sicht ebenfalls nicht notwendig. Die Jugendlichen gehören in die Schule. Wenn sie diese verlassen, dann mit einem klaren Ziel (Heimfahrt, Einkauf etc.). Drei Bänke, mehr Platz steht nicht zu Verfügung, ist nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Bei schönem Wetter könnten die Mauern der Erft als Sitzmöglichkeit genutzt werden.
Stellplätze für PKWs gibt es in der Stadt nicht genug. Ein Rückbau würde dieses noch verschärfen. Lieferanten wären gezwungen wild in der Straße zu halten und so den Durchgangsverkehr behindern